Konfliktberatung ist einer meiner Arbeitsschwerpunkte. Seit einigen Jahren betätige ich mich neben meiner Arbeit als Supervisorin auch als externe Konfliktberaterin für ein Unternehmen. Hier wie in Supervisions- und Teamentwicklungsprozessen geht es immer wieder auch um Werte-, Interessens- oder Rollenkonflikte, Konflikte mit Vorgesetzten, Kolleg*innen oder Kund*innen.
Wenn der Konflikt nicht mehr in gemeinsamen Gesprächen gelöst werden kann und die Eskalationsstufen sich steigern, kann externe, neutrale Konfliktberatung helfen, zu sortieren und zu klären. Zunächst geht es mir darum, aus der jeweiligen Sicht der Betroffenen den Konflikt zu verstehen und zu definieren. Dieser Schritt ist einer der wichtigsten. Ein wesentlicher Teil meiner Aufgabe als Konfliktberaterin besteht dabei in der Übersetzung der jeweiligen Anliegen bis das Gegenüber verstanden hat, worum es der Konfliktpartner*in geht.
Erst dann kommen wir zu einer gemeinsamen Problemdefinition, und die Beteiligten können mit meiner Unterstützung Auftrag und Ziele formulieren. Im weiteren Klärungsprozess stimmen wir die weiteren Vorgehensweisen ab, entwickeln verschiedene Optionen und Alternativen. Im Entscheidungsprozess verständigen sich die Beteiligten auf gemeinsame Lösungen, die durch Vereinbarungen abgestimmt werden.
